Die "Kaltenbachtaler Mostköpfe"
Aus der Teilnahme am Förderprogramm -Baumschnitt Streuobst- des Landes Baden Württemberg für den Zeitraum 2015 - 2020 entstand der lockere Zusammenschluss einiger Kaltenbachanwohner, Frauen und Männer aus Reinhardsachsen, Kaltenbrunn, der Spritzenmühle und dem Erholungspark Madonnenländchen.
Aktuell läuft der Förderzeitraum 2020 - 2025, zu dem auch einige Kaltenbachtaler Mostköpfe wieder Zugang fanden.
Nachdem die Streuobstbäume im Sinne des Förderprogramms zugeordnet waren blieben einige, vornehmlich auf öffentlichen Flächen stehende, übrig.
Die Kaltenbachtaler Mostköpfe kümmern sich seitdem um diese Bäume.
Schon seit jeher bilden die Streuobstbäume in Verbindung mit Feldholzinseln Zufluchts- und Lebensräume für eine Vielzahl von Lebewesen.
So konnten die Kaltenbachtaler Mostköpfe das Gute mit dem Nützlichen verbinden.
Die im Herbst gesammelten Äpfel werden zum Küfer in Gottersdorf gebracht, dort bekommt man den Saft des eigenen Obstes direkt zum Mitnehmen. Während des Pressens gibt der Küfer nützliche Tipps und mit der Bestimmung des Öchslegrades einen Ausblick auf die zu erwartende Qualität des Mostes. Da das Angebot der Natur bisher immer über den Bedarf hinausging, konnten auch noch ein paar Euro bei der Abgabe von Äpfeln beim Küfer oder der Spritzenmühle erlöst werden. Damit ließ sich das Entgelt für das Pressen finanzieren.
Der Arbeitstag endet dann mit dem Befüllen der Fässer in geeigneten Kellern.
Da die Kaltenbachtaler Mostköpfe ihren Most ohne Zusätze vergären lassen akzeptieren sie auch den Geschmacksunterschied von Jahr zu Jahr, bis zur ersten Verkostung ist das eine spannende Zeit.
Die Bestände an Streuobstbäumen lockern das oft eintönige Landschaftsbild auf und sind auch von unseren erholungssuchenden Gästen gerne gesehen.
Gerne schließen sich die Kaltenbachtaler Mostköpfe
der Meinung des Naturschutzbundes Deutschland an.
Mosttrinker sind Naturschützer!
- Aktivitäten unter Aktuelles -